Kranzniederlegung statt Fest

Ein ganz kleiner Hauch von Schützenfest wehte am Himmelfahrtswochende durch Vorhelm. Neben vielen grün-weißen Fahnen gab es eine Kranzniederlegung in abgespeckter Form am Ehrenmal.

In kleiner Zeremonie legten Vertreter des Allgemeinen Schützenvereins Vorhelm gemeinsam mit dem Vorsitzenden Friedrich Eilert einen Kranz am Vorhelmer Kriegerehrenmal nieder. Zuvor hatten Königspaar und Vorstand gemeinsam die Messe in St. Pankratius besucht.

Schützen gedenken im Stillen

Von Christian Wolff

VORHELM. Eigentlich hätte der Allgemeine Schützenverein Vorhelm am vergangenen Wochenende nicht nur sein jährliches Hochfest gefeiert, sondern ganz besonders an seine Entstehung vor 90 Jahren erinnert. Doch wie allerorts machte die Corona-Pandemie auch den Grünröcken im Hellbachdorf einen dicken Strich durch die Rechnung.
Doch auch ohne großes Festprogramm wehten an Christi Himmelfahrt viele grün-weiße Fahnen in den Vorgärten und an einigen Gebäuden. „Ich habe mich sehr gefreut, dass viele Dorfbewohner auf diese Weise ihre Verbundenheit mit dem Verein demonstriert haben“, sagte Vorsitzender Friedrich Eilert gegenüber unserer Zeitung.
Vorstand und Königspaar besuchten in der St.-Pankratius-Kirche einen Gottesdienst für lebende und Verstorbene des Schützenvereins. Anschließend wurde in kleinem Rahmen ein Kranz am Ehrenmahl für alle Kriegsopfer niedergelegt. Das Königspaar stellte zusätzlich Kerzen für die Coronaopfer und für die Toten der Terroranschläge von Halle und Hanau dazu. Zum Abschluss gab es eine Gedenkminute in aller Stille.

Mit Abstand in schweren Zeiten vereint: Der Allgemeine Schützenverein Vorhelm am Himmelfahrtstag 2020 mit König Steffen Avermiddig (2.v.l.).

Kranzniederlegung statt Fest

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