Nachbericht Versammlung

Allgemeiner Schützenverein Vorhelm
Zweiter Teil der Fahnensanierung

Vorhelm – Die Fahne des Allgemeinen Schützenvereins hat bereits eine Restaurierung hinter sich – allerdings nur einseitig. Jetzt ist nach der goldgelben Seite mit dem Namensschriftzug auch die Rückseite mit den Wappen von St. Georg und der Gemeinde an der Reihe.

Allgemeiner Schützenverein Vorhelm Herbstversammlung 2019

 

Von Christian Wolff

Der Vorstand verdeutlichte die Situation am Freitagabend im Saal des Hotels Witte. Zu Beginn der Versammlung begrüßte der Vorsitzende Friedrich Eilert neben dem amtierenden Königspaar Steffen Avermiddig und Leonie Lakenbrink auch den Jungkönig Patrick Cieslak. Bevor er in die Tagesordnung einstieg, gedachte er der Opfer des Terrorakts von Halle an der Saale.
An der ersten Protokollverlesung von Simon Middrup hatte keiner der Anwesenden etwas auszusetzen, was Franz Josef Kröger zu einer lobenden Wortmeldung veranlasste: „Ich glaube, wir haben im März den richtigen Schriftführer gewählt.“ Die Schützen quittierten es mit Applaus.

Dann ließ Eilert den Ablauf des Schützenfestes zwischen dem 30. Mai und 1. Juni noch einmal revuepassieren. Sein Dank, den der Vorsitzende zum Teil in Form eines kleinen Reims zum Ausdruck brachte, galt neben allen Helfern und dem Festwirt Karsten Schniederkötter auch dem Gasversorger „Open Grid“, der die anfallenden Kosten für die Verkleinerung der Schützenhalle problemlos mitfinanziert habe. Zuschüsse gab es daneben aus dem Topf für ehrenamtliches Engagement der Stadt Ahlen. Mahnende Worte verlor Vize-Schriftführer Ludger Fleuter allerdings zum Thema „Wecken der Majestäten“. Da werde neben den traditionellen drei Böllerschüssen oft „ein wahres Feuerwerk“ veranstaltet. „Das kann irgendwann negative Auswirkungen auf den Verein haben“, war er überzeugt und warb ebenso wie Ralf Lütke-Coßmann für mehr Zurückhaltung. Positiv: Zwischenfälle, bei denen die Polizei gefordert war, habe es beim vergangenen Festreigen nicht gegeben. Es sei auch ein Sicherheitsdienst anwesend gewesen, so Eilert.
Friedrich Eilert mit Fahne 2019
Der Kassenbericht, den Oberst Alfons Deitert in seiner Schatzmeister-Funktion verlas, stellte die Schützen zufrieden. „Es gab allerdings weniger Einnahmen aus der Vermietung unseres Platzes“, sagte er. Möglicherweise wegen der zeitweisen Bauarbeiten am Versorgungsraum der Schützenhalle. Kassenprüfer Heinrich Schlautmann attestierte Deitert eine „tadellose Kassenführung“, worauf dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt wurde.
Bei den anschließenden Wahlen wurde Alfons Deitert dann auch im Amt bestätigt. Da André Stücke als Kassenprüfer ausscheidet, wurde Andreas Demski als Nachfolger bestimmt. Stolze 15 Neuaufnahmen konnte der Verein ebenfalls vermelden, so dass der Verein mit 491 Mitgliedern stark auf die 500er-Marke zusteuert. König Steffen Avermiddig wünschte sich, dass die Aktiven in ihrem Umfeld weiter für den Verein werben, um die „magische Zahl“ zu knacken. Der überwiegende Teil der Mitglieder (408) sei übrigens männlich, verriet er aus der Statistik.
Aus den Abteilungen berichteten Sven Huesmann (Ballermannsclub), Frederik Lohmann (Sektion), Felix Demski (Jungschützen), Sandra Oskamp (Damenkompanie), Frank Thegelkamp (Königskompanie), Alfons Deitert (Offizierskorps) und Holger Hasselmann (Schießwarte). Die nächsten Termine des Allgemeinen Schützenvereins sind die Winterwanderung am 18. Januar (Start am „Pilz) und die Frühjahrsversammlung am 20. März (Saal Witte). 2020 steht außerdem das 90-jährige Vereinsbestehen auf dem Plan.

Nachbericht Versammlung

by gkeily time to read: 2 min
0